• Ablagerung von Eisenschlämmen in Fließgewässern
Durch sogenannte Inselbetriebe (lokale Brunnenfassungen) werden die lokalen Fließgewässer im Bereich des Grundwasserabsenkungstrichters des Braunkohlebergbaus bis zum Zeitpunkt des Grundwasserwiederanstiegs mit Grundwasser versorgt. Das Grundwasser ist häufig eisenhaltig, aber potentiell nicht sauer. Durch örtlich angepasste Lösungen sind die Belüftung, die Eisenoxidation und der Eisenrückhalt zu gewährleisten.

Es sind Wässer mit Eisenkonzentrationen bis 30 mg/L zu reinigen. Der maßgebende Prozessparameter ist die Oxidationsgeschwindigkeit des Eisen(II). Die notwendige Verweilzeit des Wassers im Behandlungsraum wird von der Eisenkonzentration bestimmt. Für den sicheren Rückhalt der Eisenflocken sind spezielle Konstruktionen erforderlich. Die Behandlungsanlagen zur Eisenoxidation und zum Eisenrückhalt werden den örtlichen Gegebenheiten angepasst.

  • Damm zum lokalen Eisenrückhalt in einem Drängraben (1)
  • Damm zum lokalen Eisenrückhalt in einem Drängraben (2)
  • Natürlicher Eisenrückhalt an Makrophyten in einem neutralen Fließgewässer
  • Eisenausfällungen in einem schwach sauren Fließgewässer mit irisierendem Eisenbelag auf der Wasseroberfläche

  • Krustenbildung durch Schwertmannitausfällung in einem stark sauren Fließgewässer
  • Belagbildung durch Schwertmannitausfällung in einem stark sauren Fließgewässer
  • Eisenablagerungen durch schleimbildende Eisenbakterien in einem Dränrohr
  • Eisenausfällungen in einem trocken gefallenenen Fließgewässer

  • Eisenrückhalt bei der naturräumlichen Wasserbehandlung in einer Versuchsanlage (1)
  • Eisenrückhalt bei der naturräumlichen Wasserbehandlung in einer Versuchsanlage (2)
  • Eisenrückhalt bei der naturräumlichen Wasserbehandlung in einer Versuchsanlage (3)
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